KANU RENNSPORT: Soltani: „Niemals aufgeben“
Das lange Warten hatte am Mittwochvormittag ein Ende. Saman Soltani, die in Paris Teil des IOC Refugee Olympic Teams ist, feierte ihr emotionales Olympia-Debüt. Die aus dem Iran stammende Flachwasser-Athletin ging im Kanu über 500 m an den Start und absolvierte den zweiten Vorlauf des Tages in einer Zeit von 2:02,19 Minuten. Die 28-Jährige verpasste zwar den direkten Einzug ins Halbfinale, durfte aber im Viertelfinale noch ein weiteres Rennen auf der größten Sportbühne der Welt bestreiten. Dort überquerte Soltani in einer Zeit von 2:01,43 Minuten die Ziellinie ….
„Ich habe mein Bestes gegeben. Ich bin so glücklich über meine Performance und die Chance, dass ich hier mit den besten Athletinnen der Welt teilnehmen konnte. Es ist ein großer Traum wahrgeworden. Ich habe so lange für diesen Moment gearbeitet, es ist gerade richtig emotional für mich“, sagt Soltani nach dem Rennen auf Englisch und ergänzt: „Ich war vor dem Rennen so aufgeregt. Es ist ein wichtiges Zwischenziel auf meinem Weg. Ich bin für die Unterstützung, die ich in den letzten Wochen und Monaten erhalten habe, so unglaublich dankbar. Ich kann es kaum in Worte fassen.“
Nachsatz auf Deutsch: „Niemals aufgeben, immer stark bleiben und weitermachen!“
Foto: ÖOC/GEPA Pictures