KANU RENNSPORT: Weltcup-Auftakt mit Schwierigkeiten
Auf European Olympic Qualifier folgt erste Weltcup-Station! Für das OKV-Duo Manfred Pallinger und Timon Maurer stand nach dem European Qualifier in Szeged (HUN) auch noch die erste Weltcup-Station des Jahres am Programm.
Nur denkbar knapp verpasste Timon Maurer sein Paris-Ticket über die 1000 Meter-Distanz im K1 – der Niederösterreicher stellte den Fokus aber schnell auf die Weltcup-Starts und legte furios los. Bereits am Freitag (10. Mai) legte er als schnellster seines Heats in 1:41,78 Minuten über 500 m den Grundstein für die „Szeged-Revanche“. Dabei gab es im Lauf ein Kuriosum: Der Run musste wiederholt werden, weil zuvor ein Fehlstart bis zur 400-Meter-Marke nicht bemerkt wurde. Die Athleten hatten also mit Doppelbelastung zu kämpfen. Im Semifinale unterbot er seine Zeit mit 1:40,12 Minuten aber noch einmal deutlich. Trotz schwindender Kraft steigerte er sich im Finale mit einer Zeit von 1:38,24 abermals – am Ende reicht die Zeit zum achten Platz im top-besetzen Teilnehmerfeld.
Über Nacht kam zur Überbelastung dann auch noch eine Erkältung dazu, Trainer Daniel Lipcsei zog die Reißleine: „Wir wollten nichts riskieren und mussten Timon für die nächsten Weltcup-Stationen schonen – wenn er nicht zu 100% fit ist, dann hat der Wettkampf keinen Sinn. Schade, weil er über die 1000 Meter in Normalform sicher mit der Weltspitze mithalten hätte können.“
Zerrung zerstört Szeged-Plan
Auch für Manfred Pallinger verlief das Weltcup-Wochenende nicht reibungslos. Zunächst paddelte er über die 500-Meter-Distanz ins Finale – die Freude hielt aber nur kurz an. Eine vermutete Zerrung im Oberschenkel hinderten den 31-Jährigen daran, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Im Finale landete er mit einer Zeit von 2:56,47 Minuten auf dem achten Rang. Die Starts auf der 1000er und 5000er-Distanz musste Pallinger auslassen.