KANU SLALOM: Comeback der Freude

KANU SLALOM: Comeback der Freude

Während Timon Maurer in Szeged (HUN) über EM-Bronze jubelte, waren Viktoria Wolffhardt und Mario Leitner beim Wildwasser-Weltcup in Krakau (POL) im Einsatz. Die Niederösterreicherin zeigte am Vormittag im C1 eine ansprechende Performance und zog in einer Zeit von 104,22 Sekunden (Penalty: 2) als Neunte souverän in das Semifinale ein. Im Slalom sollte es am Nachmittag allerdings nicht nach Wunsch verlaufen. Die 29-Jährige konnte sich im Vergleich zum Vortag nicht an die neuen Wasserbedingungen anpassen, fuhr an einem Tor vorbei und verpasste als 27. den Aufstieg ins Finale.

„Die Qualifikation im C1 war sehr gut und ich bin, abgesehen von einer Berührung, einen super Lauf gefahren. Das Paddeln hat mir sehr viel Spaß gemacht, das habe ich die letzten Wochen etwas vermisst. Ich freue mich auf das morgige Semifinale“, verrät Wolffhardt und ergänzt: „In der Qualifikation bin ich im K1 auch super gefahren und habe mich für heute bereit gefühlt. Der Wasserstand hat sich im Vergleich zu gestern verändert, da habe ich nicht gut genug reagiert und bin bei einem Tor vorbeigefahren. Danach war ich wieder sehr zufrieden. Diese Freude möchte ich mitnehmen.“

Auch für ihren Teamkollegen Mario Leitner, der in seinem Semifinallauf fehlerfrei blieb, war ebenfalls frühzeitig Endstation. Der Kärntner belegte in einer Zeit von 91,81 Sekunden Rang 18 und zieht folgendes Fazit: „Was soll ich sagen. Mein Lauf war gut, aber ich hatte Pech mit dem Wasser. In Krakau ist das oft ein Problem, dass sich der Wasserstand ganz schnell ändert. Im Rahmen der Bedingungen habe ich das nicht so schlecht gemacht, aber man verliert halt bei den Toren viel Zeit und kann nicht die beste Linie fahren. Fünf Minuten nach mir war dann plötzlich viel zu wenig Wasser im Kurs. Schade, aber es hilft nicht.“

Am Samstag um 9:42 Uhr startet Wolffhardt in ihr C1-Semifinale. Am Nachmittag wird die Niederösterreicherin eine weitere Trainingseinheit für den Kajak-Cross einlegen. Am Sonntag um 8:45 Uhr starten dann die Time Trials für die Elimination-Heats. Mario Leitner wird auf den Kajak-Cross verzichten.

Foto: Gepa-Pictures