KANU SLALOM: “Das hat jetzt oberste Priorität”
Nach den beiden Silbermedaillen von Mario Leitner im Kajak-Einer sowie im Teambewerb mit Felix Oschmautz und Moritz Kremslehner sorgte Viktoria Wolffhardt am Sonntag im Canadier bei der Wildwasser-Europameisterschaft in Tacen (SLO) für den rot-weiß-roten Schlusspunkt. Die Niederösterreicherin, die in den letzten Wochen mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, belegte nach dem einzigen Qualifikations-Heat Rang 32. Die 29-Jährige will nun schnell einen Haken darunter setzten, sich nun gut erholen und dann den Fokus auf die bevorstehenden Aufgaben richten.
„Die Ausgangsposition war ähnlich, wie es gestern im Kajak war. Ich bin doch ein Stück von meiner körperlichen Topverfassung entfernt und das Selbstvertrauen fehlt. Daher war es für mich heute sehr schwierig, eine gute. Leistung abzurufen. Mir hat die Kraft gefehlt, daher konnte ich nicht mit der Spitze mithalten. Ich würde lügen, wenn ich mir diese Woche nicht anders vorgestellt hätte. Mit der Vorbereitung und den letzten Wochen darf man sich halt keine Wunder erwarten. Nun gilt es, schnell wieder gesund und für die Weltcups fit zu werden. Das hat oberste Priorität“, verrät Wolffhardt nach ihrem letzten Bewerb in Tacen.
Foto: ÖOC / Michael Meindl