KAJAK CROSS: Blick nach vorne
Am Sonntag ging mit dem Kajak-Cross-Bewerb der Weltcup in Krakau (POL) zu Ende. Viktoria Wolffhardt, die in den letzten Tagen im Kanu-Slalom und im C1 schon ein intensives Programm abgespult hatte, absolvierte zum Abschluss den Time Trial erfolgreich und zog in die erste Runde der Elimination-Heats ein. In einem spannenden Rennen musste die Niederösterreicherin allerdings der Britin Kimberly Woods und der Französin Romane Prigent den Vortritt lassen und verpasste den angepeilten Aufstieg in Viertelfinale.
„Ich habe heute die falsche Taktik gewählt. Ich wollte nach dem Start die letzte Athletin sein, damit ich dann beim Aufwärtstor gezielt attackieren kann. Das hat leider so nicht funktioniert heute. Ich war dann zwar dritte, habe aber dann noch eine falsche Entscheidung getroffen. Dann waren die beiden ersten weg. Es kommen halt nur zwei weiter. Der Cross lebt von Taktik und den richtigen Entscheidungen – da waren heute andere besser“, verrät Wolffhardt.
Dasselbe Schicksal ereilte auch Moritz Kremslehner. Österreichs Zukunftshoffnung belegte nach dem Time Trial, nach dem noch nicht bereinigten Ranking, Platz 43 und zog in die erste Runde der Elimination-Heats ein. Nach Rang vier in seinem Lauf verpasste er jedoch den Aufstieg in das Viertelfinale.
Foto: ÖOC / Michael Meindl