KANU SLALOM: Kurze Zwangspause für Wolffhardt

KANU SLALOM: Kurze Zwangspause für Wolffhardt

Corinna Kuhnle konnte in den letzten zwei Wochen ihr Trainingspensum im slowenischen Tacen wie geplant durchführen und wichtige Akzente auf dem Weg zu den Europameisterschaften (10. bis 18. Mai) setzen. Diesen Plan hatte ursprünglich auch Viktoria Wolffhardt, doch krankheitsbedingt musste die Niederösterreicherin kürzertreten.

„Es wird langsam, es geht aufwärts. Ich bin schon später angereist, weil ich davor schon nicht fit war. Die Rennen bin ich dann gefahren, und die waren mit dreimal Platz 5 für die Gegebenheiten gar nicht schlecht. Danach wurde es wieder schlechter, Fieber ist dazugekommen und ich bin vorzeitig abgereist. Es ist immer ein schmaler Grat, ob man noch fahren soll, oder nicht. Wir sind alle Spitzensportler:innen und wollen fahren, das macht die Entscheidungen dann oftmals nicht ganz so einfach“, verrät Wolffhardt.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, daher geht es für das heimische Wildwasser-Quartett Wolffhardt, Kuhnle, Felix Oschmautz und Mario Leitner bereits am Mittwoch zur letzten EM-Generalprobe nach Tacen, wo an den letzten Nuancen gefeilt wird. „An erster Stelle steht nun mal die Gesundheit. Als gesunde Athletin gehen viele Dinge leichter und es macht einfach mehr Spaß. Ich konnte aber trotzdem in Tacen einige gute Läufe absolvieren und war ganz gut unterwegs. Mit zwei Disziplinen und vier Läufen war das Programm dann aber doch sehr intensiv. Ich freue mich, wenn wir am Mittwoch erneut nach Slowenien fahren. Bis dahin bin ich hoffentlich wieder fit und kann den ganzen Block vollständig mitmachen“, berichtet die 29-Jährige, der die EM-Strecke in Tacen entgegenkommt. Dort hat die Niederösterreicherin einmal mehr ein Mammutprogramm zu absolvieren. Neben dem K1, dem C1 und dem Cross hat sich Wolffhardt einiges vorgenommen. „Der Vorteil ist, dass die Abstände zwischen den Rennen größer sind, wie an einem normalen Wettkampfwochenende. Aber ich muss mir das natürlich sehr gut einteilen und alles gut planen.“

Die verpassten Einheiten der letzten Tage fehlen natürlich im geplanten Aufbau. In den nächsten Wochen soll nun die Intensität nach oben geschraubt werden und wieder mehr Schnelligkeit sowie Explosivität in die Bewegungen hineinkommen.

Foto: Mario Leitner